Nach zwei Jahren im Online-Format war es nun wieder soweit: Die Investor Days Thüringen 2022 (IDT22) konnten vor Ort im Erfurter Steigerwald-Stadion stattfinden. Endlich gab es wieder die Gelegenheit, viele spannende Gründungsprojekte und Investor:innen persönlich zu treffen. Das haben wir uns nicht entgehen lassen und waren mit samarbeid live vor Ort dabei. Nicht mit einem Pitch oder als Aussteller in der Innovationsarena. Sondern in vielen spannenden Gesprächen mit anderen Gründungsteams und Investor:innen. Auch wenn es die Investor Days Thüringen sind – man trifft dort nicht nur Leute aus Jena, Weimar und Ilmenau, sondern aus der ganzen Republik, sogar Startups aus Schweden und Indonesien waren dabei.
Was haben wir für samarbeid von den Investor Days mitgenommen? Erstens – wir haben 20 interessante Pitches gesehen. Die allermeisten waren nicht nur richtig gut präsentiert, noch viel besser: Die präsentierten Ideen und Technologien waren von großer Qualität. Und bis auf ein Projekt waren alle Pitches im B2B-Bereich. Attraktive Nische und glasklarer Fokus bestimmten die meisten Projekte. Eine Umgebung, in der sich samarbeid wohlfühlt. Mit samarbeid verbesseren wir die digitale Zusammenarbeit in Unternehmen (B2B) mit einem besonderen Fokus auf kleine digitalisierungwilligen Organisationen mit wenig IT-Kompetenzen. Da sind wir auf dem richtigen Weg.
Und es soll auch kein Geheimnis bleiben, welche Pitcher unsere Favoriten waren. Das waren Semodia (https://semodia.com/) aus Radebeul, die eine Plug&Play-Integrationsplattform für die chemische Prozessindustrie entwickeln. Und cellgo (https://cellgo.io/) aus Paderborn mit ihrer Technologie zur Lagerautomatisierung im Baukastenprinzip. Das spannende an dem Ansatz von Cellgo ist, dass sie sich auf die vielen kleinen Unternehmen fokussieren, für die derzeitige Technologie zur Lagerautomatisierung viel zu teuer und aufwändig ist. Das ist die gleiche Denkweise, die wir mit samarbeid verfolgen. Denn auch samarbeid macht Prozessmanagement für Unternehmen möglich, die aufgrund fehlender Ressourcen und IT-Komptenzen durch die bestehenden Lösungen nicht erreicht werden.
Und es gab auch einen Pitch, der uns auf dem allerersten Blick an samarbeid erinnert hat. TaskCards (https://www.taskcards.de/) aus dem thüringischen Schmalkalden. Auf dem ersten Blick ein Kanban-Board ist TaskCards eine Onlineplattform, mit der Lehrer:innen Aufgaben und Informationen für Schüler:innen bereitstellen können. TaskCards hat damit nicht nur eine andere Zielgruppe als samarbeid. Klar, in beiden Systemen werden Aufgaben verwaltet und Informationen geteilt. Trotz dieser Gemeinsamkeiten sind die Ansätze dann doch sehr unterschiedlich. Und samarbeid ist Open Source. Die Gründer von TaskCards scheinen sich gegen eine Open-Source-Strategie entschieden zu haben.
Aber was uns vereint ist unsere Fokussierung auf den Datenschutz. Das zeigte auch der Pitch von TaskCards ganz deutlich: Das zentrale Verkaufsargument von TaskCards ist die klare Fokussierung auf den Datenschutz – der gerade in Schulen besonders hohe Priorität genießt. Diese Fokussierung teilen wir. Samarbeid ist ein Werkzeug zur Zusammenarbeit und Digitalisierung in Organisationen, die besonderen Wert auf das Thema Datenschutz legen und durch den Einsatz von samarbeid im Unternehmensalltag echte Souveränität über ihre Prozess und Daten gewinnen können.
Am Ende möchten wir noch den Organisatoren der IDT22 danken – der STIFT (https://www.stift-thueringen.de) und dem BM-T (https://www.bm-t.de/). Die Organisation war perfekt, das Programm sehr anspruchsvoll und die Location passte zu diesem wunderbaren Sommertag. Die Fahrt nach Erfurt hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir kommen gern im nächsten Jahr wieder.